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Schwyzer Kantonalturnfest mit dem TV Basadingen

22.08.2018 11:20:41

Irgendwie hatte der Turnverein in den vergangenen Jahren immer das spezielle Glück, am auswärtigen Turnfest jeweils sehr früh am Wettkampf starten zu dürfen (müssen)… Ob Vor- oder Nachteil sei mal dahin gestellt. Liegt es einfach an einer strikten, alphabetisch festgelegten Startreihenfolge des Organisators oder an der Tatsache, dass die Männer von Basadingen auch nach dem intensiven Wettkampf immer ganz einfach viel Durchhaltewillen beweisen? Wie auch immer, der Wettkampf wurde für die Turner bereits um 8.00 Uhr angesetzt. Das Schwyzer Kantonalturnfest fand 2018 in Buttikon statt. Dies bedeutete, dass wir uns bereits um 5.15 Uhr in Basadingen einfanden, um bei prächtigem Wetter mit zwei Büssli Richtung Innerschweiz aufzubrechen. Bei diesen Startzeiten waren wir mit dem ÖV chancenlos. Die Vorfreude auf den Wettkampf war nach der intensiven Trainingsphase gross. Am Ziel angelangt, suchten wir uns ein sonniges Plätzli (im Vergleich zu früher sind wir bei diesem Vorgang deutlich speditiver und ein Stück weit unkomplizierter geworden J). Der Festplatz präsentierte sich hervorragend. Die Wettkampfanlagen und das Festgelände waren sehr kompakt und die Aussenstände warteten sogar mit Kaffee um 06.30 Uhr. Nach dem Frühstück gab unser Oberturner Cedi die Marschroute und das Ziel für den Wettkampf nochmals bekannt. Eine Note von mindestens 24.00 sollte erreicht werden.

 

Nach dem Aufwärmen starteten wir um Punkt 8.00 Uhr mit dem ersten von drei Wettkampfteilen. Der Fachtest Allround stand auf dem Programm. In der ersten Aufgabe waren fünf Dreiergruppen im Einsatz. Der Start war vielversprechend. Die ersten beiden Gruppen erreichten die Maximalnote 10! Auch die zweite Disziplin beim Fachtest wurde gut gelöst. So resultierte eine Gesamtnote im ersten Wettkampfteil von 8.28. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Das intensive Training hatte sich definitiv ausbezahlt. Danach ging es Schlag auf Schlag. Der zweite Wettkampfteil war der Weitwurf mit dem 500 Gr. Wurfkörper. Sechs Turner bestritten diese Disziplin. Wurfkönig wurde dieses Jahr wiederum Levi mit einer Weite von 57.6 m und liess dem äusserst ambitionierten Vorjahressieger nicht den Hauch einer Chance. Die übrigen Werfer gaben sich auch keine Blösse und so resultierte mit einer durchschnittlichen Weite von 52 m eine Note von 8.10. Wir waren somit nach den ersten beiden Wettkampfteilen auf Kurs. Der dritte Wettkampfteil bestritten vier Kugelstösser und vier Weitspringer. Die Weitspringer fanden eine gute Anlage vor. Routinier Dani kam mit 5.35 m am weitesten. In dieser Disziplin resultierte eine Note von 7.76. Die Kugelstösser konnten sich auch dieses Jahr ein Stück weit auf den Bauchef des Organisators verlassen. Die Anlage war sehr gut gebaut und liess Bestweiten zu. Stösserkönig wurde wieder einmal Tobi mit einer ausgezeichneten Weite von 13.32 m. Gratulation! Auch die übrigen Stösser konnten ihr Potential abrufen. Die Durchschnittsweite von 12.50 m konnte sich sehen lassen und ergab eine Note von 8.67. Damit waren die Stösser auch im internen Wettkampf gegen die Springer die Gewinner. So war nun auch klar, wer die erste Runde Bier nach dem schweisstreibenden Wettkampf spendieren durfte….

Wir beendeten unseren Wettkampf kurz nach halb elf. Unser am frühen Morgen gesuchtes Plätzli war optimal. Mitten im Treiben des Turnfestes und in Weitsprungdistanz vom Verpflegungsstand. So genossen wir den Mittag in vollen Zügen. Nach einem semierfolgreichen Tribünenbesuch bei der Gymnastik, der fakultativen Dusche und dem Anfeuern der Frauenriege Unterer Reiat gings zum ebenfalls fakultativen Nachtessen. Danach verkündete das Leiterteam unsere Note: Wir erreichten eine Punktzahl von 24.60 und platzierten uns auf Rang 15 von 31 Vereinen in der 5. Stärkeklasse. Das gesteckte Ziel wurde erreicht!

 

Nun war das Fest lanciert. Einige favorisierten früh die Bar, andere ein Glas Wein in der gemütlichen FC Festwirtschaft und horchten tanzend der Livemusik. Nach viel Tanz, Gesang und erstem Morgenrot, zog es auch die letzten in den Schlafsack. Die Nacht war kurz und so kam das ausgiebige Turnfestfrühstück gerade recht. Viele Geschichten über Wettkampf sowie Ereignisse der Nacht wurden erzählt, als uns plötzlich die Patrouille Suisse am Himmel mit ihren Flugkünsten überraschte. Am Mittag verliessen wir die Innerschweiz und fuhren in Richtung Heimat. In Basadingen endete das erste, erfolgreiche Turnfestwochenende für den Turnverein.

 

Besten Dank an das Leiterteam an dieser Stelle. Nur eine kleine Verschnaufpause war uns gegönnt, denn am Wochenende danach folgte ja bereits das Heimspiel am Thurgauer Kantonalturnfest in Romanshorn…

 

Für den Turnverein

Michael Tanner

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